Wirbelsäulen-Therapie nach Dorn

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Wirbelsäulen-Therapie nach Dorn

muskulöser Mann auf der Massagebank wird therapiert

Wo wirkt die Dorn-Therapie?

Da einzelne Gelenke nicht isoliert betrachtet werden können, sondern durch die Bänder und Muskeln wie Kettenglieder miteinander verbunden sind, setzen sich Fehlstellungen im „Domino-Effekt“ fort. So können Knieprobleme oder ein Sprunggelenködem zu Schmerzen in der Hüfte oder Kopfschmerzen führen.

Die Wirbelsäule ist so gebaut, dass sie in ihrer Gesamtheit das Gewicht des Körpers gut halten und bewegen kann. Bei Fehlstellungen einzelner Wirbel wird diese Stützfunktion unterbrochen. Damit lastet zu viel Gewicht auf einzelnen Abschnitten der Wirbelsäulen und unter dieser Belastung verschieben sich die Bandscheiben, die auch Zwischenwirbelscheiben genannt werden. Bei solchen Bandscheibenvorfällen wird die Bandscheibe teilweise oder vollständig zerstört. Die Wirbel liegen dann ungefedert direkt aufeinander. Die Nerven des Wirbelkanals können dadurch gequetscht und gereizt werden, so dass es zu dauerhaften Schmerzen kommt.

 

Wie wirkt die Dorn-Therapie?

Mit der Dorn-Therapie sollen fehlgestellte Wirbel und Gelenke mit sanften mechanischen Impulsen in ihre ursprüngliche Position gebracht werden. Dabei spielt die Mitarbeit des Patienten eine große Rolle. Der Therapeut soll niemals gegen die Muskelspannung arbeiten, um Verletzungen zu vermeiden. Daher bewegt der Patient nach Vorgabe bestimmte Muskelgruppen, während der Therapeut an den Gelenken arbeitet.

Da aus jedem Wirbel ein Nervenpaar austritt, das im gleichen Körpersegment liegende Organ- und Gewebsbereiche versorgt, wirkt die Dorn-Therapie auch auf innere Organe positiv.

 

Für welche Beschwerden kann die Dorn-Therapie eingesetzt werden?

Die Methode wird überwiegend bei Rücken- und Gelenkbeschwerden eingesetzt. Die Dorn-Therapie kann mit Massageangeboten nach Rudolf Breuß zur Muskelentspannung kombiniert werden, um die eigentliche Behandlung nach Dorn zu erleichtern.

Dadurch, dass die Dorn-Methode an den knöchernen Strukturen wie Wirbeln und Gelenken ansetzt, ergänzt sie optimal die Faszien-Therapie nach Bowen. Insofern stimmen die Einsatzgebiete beider Therapien überein.

  • Arthrosen
  • Bänderzerrung
  • Beinlängendifferenz, funktionelle
  • Bruxismus (Zähneknirschen)
  • Chronisches Ermüdungssyndrom
  • Dupuytren’sche Kontraktur („Schwurfingersyndrom“)
  • Facettensyndrom
  • Frozen Shoulder
  • Golfarm
  • Hallux valgus
  • Hüftschmerzen, vor und nach OP
  • HWS-Syndrom
  • Impingement-Syndrom der Schulter
  • ISG-Blockaden, funktionelle
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Kiefergelenkprobleme
  • Knieschmerzen
  • Knöchelverletzungen
  • Kopfschmerzen
  • Lymphstauungen
  • Migräne, orthopädisch bedingte
  • Narben, Störungen durch
  • Orthopädische Schmerzzustände während der Schwangerschaft
  • Rheumatische Beschwerden
  • Rückenschmerzen verschiedenen Ursprungs
  • Schiefhals
  • Schwindel, orthopädisch bedingter
  • Sporttraumata
  • Sprunggelenködem
  • Tennisarm
  • Tinnitus
  • Vegetative Dysbalance
  • Verspannungen, sog. Myogelosen (bspw. von Schulter oder Nacken)
  • Viszerale Störungen innerer Organe
  • Zähneknirschen